Donnerstag, 15. November 2012

We found Love in a hopeless Place.


"Hast du einfach nur Angst, dass mal jemand für dich da ist, der dir sein ganzes Herz gibt? Der bereit ist, alles für dich zu tun und sich bedingungslos auf dich einlässt? Ich werd nämlich alles geben, was ich hab, um dich glücklich zu machen. Mit meinem ganzen Herz und meiner ganzen Seele. Hast du davor einfach nur Angst?", fragst du mich mit traurigen Augen. Scheue Tränen steigen in dir auf. Deine Lippen zittern. Meine Antwort müsste "Ja" lauten. Stattdessen sitze ich da, eingepackt in deine Kuscheldecke und fühle dicke Krokodilstränen meine heißen Wangen runterfließen. Ich sitze da wie ein Häufchen Elend. Und anstatt dir meine Schwäche einzugestehen, suche ich krampfhaft nach Gründen, um meine Skepsis bestätigen zu können. Aber da es keine berechtigten Gründe gibt, nehme ich einfach irgendeinen Vorwand, den ich dramatisiere. Ich prügle verbal auf dich ein, fühle nur noch Wut und Zorn dir gegenüber. Aber du hast mich längst durchschaut. Du konterst nicht. Du nimmst mich in den Arm und sagst mir, dass du alles für mich aufgeben würdest, weil ich es Wert sei. Ich komme mir vor wie ein Unmensch. Fange wieder an, bitterlich zu weinen. Klammere mich an deine Umarmung und frage mich, wie ich jemals ohne dich, deine Stärke, deinen Halt und deine Geborgenheit weitermachen sollte. Wie ich mich ohne deine Liebe in meinem Leben über Wasser halten sollte.
Ich war so lange allein. Und ich bin eigen geworden. Kompromisslos und stur. Ich musste lange nicht mehr auf jemand Anderen achten. Es fällt mir manchmal schwer, auf deine Gefühle einzugehen. Ich bin dann distanziert. Aus dem Nichts raus launisch. Aber du greifst immer wieder nach meiner Hand und machst mir klar, dass du meinen Weg mit mir gehen wirst - bis ich es wieder gelernt habe, mich sicher zu fühlen und ohne Vorbehalte fallen zu lassen. 
Ich war jahrelang ein hoffnungsloser Fall. Hatte aufgehört zu glauben, dass ich je wieder jemanden finden würde, der meine Gefühle erwidert und meiner Einsamkeit ein Ende macht. Dann kamst du... und wurdest langsam zu dem Prinzen, auf den ich gewartet hatte. Vielleicht warst du ja genauso verloren wie ich. Vielleicht hast du Narr dich deshalb auf eine Verrückte wie mich eingelassen. Vielleicht hältst du mich deshalb für pures Gold. Ich selber halte mich eher für Katzengold. Aber ich werde alles versuchen, um so echt wie möglich zu glänzen. Ich lass mich auf dich ein. Mit Leib und Seele. Mit meinem ganzen Herz. Mit meiner ganzen Liebe.

3 Kommentare:

nyiloveyou hat gesagt…

Hach, das kommt mir so bekannt und vertraut vor :)

Katta hat gesagt…

LIEBE *_*

Anonym hat gesagt…

du meine güte. ich bin grad über blmenmaedchen hier gelandet und bin absolut begeistert von deinem blog! ich finde es unglaublich schön, wie du die wundervollen bilder mit den wundervollen texten kombinierst. ich folg' dir jetzt sofort :)

liebst, j.
von at all events