Dienstag, 31. Januar 2012

Mein neues Ich.




Because of you I never stray too far from the Sidewalk. Because of you
I learned to play on the safe Side so I don't get hurt. Because of you I
tried my hardest just to forget everything. Because of you I don't know
how to let anyone else in... Because of you I'm ashamed of my Life
because it's empty... Because of you, I am afraid... Because of you.



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Ja, schon dumm. Ich dachte echt, ich könnte mich neu erfinden. Und zwar allen Ernstes. Kein Witz, keine pathetischen, aufgeplusterten Phrasen, die am Ende so leer sind wie ein Vakuum. Sondern so richtig. Mein Leben ändern. Denn eine Veränderung - ja, die brauch ich! Nach dieser ganzen Scheiße - Pardon, aber das ist es letzten Endes! Nämlich ein einziger, großer Haufen Scheiße, durch den ich monatelang, mittlerweile fast ein Jahr, gegangen bin und gelitten hab, aber nie aufgeben wollte - mal wieder glücklich sein. Und zwar richtig glücklich. Nicht diese fast schon manischen Perioden, in denen ich mich voll und ganz meiner Vergnügungssucht hingegeben habe. In denen ich nur noch Alkohol und Partyexzesse im Kopf hatte. In denen ich wirklich dachte, mein Geld für teure Klamotten und Kosmetik auszugeben, würde genug Endorphine freisetzten, um mehr als nur eine Stunde glücklich zu sein. In denen ich versucht habe, bei anderen Männern Bestätigung zu finden, mein selbstsüchtiges Verlangen nach Anerkennung zu stillen. High Life bis zum Umfallen. Bis zur völligen Erschöpfung. Und wo hat es mich hingebracht? An den Abgrund. Wo ich wochenlang lag, frierend und schluchzend, in der Hoffnung, du würdest mich retten. Aber du bist nicht gekommen. Nie. Naja, fast nie.
Das sollte aufhören. Ich wollte das nicht mehr.. das kleine, zerbrechliche Mädchen sein, das absolut abhängig von deiner Zuwendung ist. Also habe ich aufgeräumt. Mein Leben. Mein Leben umgekrempelt. Ausgemistet. Alte Erinnerungen in die Mülltonne getreten, die mich nur runterziehen. Leute aus meinem Leben rausgeworfen, die es nicht bereichert haben. Meinen Life Style aufgewertet. Und ich hatte wirklich gedacht, das würde so klappen. Dass ich die Distanz wahren könnte. Fehlanzeige. Du willst mir einfach nicht aus dem Kopf. Und die Distanz geht langsam verloren.
Mag sein, dass ich mich jetzt anders kleide, andere Freunde habe, andere Prioritäten gesetzt habe, in ein anderes zu Hause komme und mich ultra-sophisticated gebe... But in the End, I'm still that little, helpless Girl, reaching out for your Hand to catch me when I fall.

4 Kommentare:

Kathy hat gesagt…

Erstmal danke für deinen netten Kommentar und ehrlich gesagt, kann ich das nur zurückgeben! Ich mag deine Texte, ich mag was du schreibst und wie du schreibst :)
Außerdem finde ich mich in manchen Dingen wieder, und die anderen kann ich mir gut vorstellen.
TOP! :) <3

ordinarysecrets hat gesagt…

Ich war bei einer freundin und jaaaa man kann sagen dass ich das getan habe :D War schön, ach danke für das Kommentar, ist einfach toll wenn jemand versteht, was man so von sich gibt :P
Liebe Grüße :)

Anonym hat gesagt…

Hey Du!
Ich mache Blogvorstellungen auf meinem Blog, vielleicht hast du ja lust dich zu bewerben?!
Du hättest potenzial!

selin-esterkin.blogspot.com

Saritschka hat gesagt…

So wahr. Und so schön formuliert.